Impuls 10.04.2025

Zeichen der Hoffnung

Papst Franziskus hat uns aufgerufen, im Heiligen Jahr die Zeichen der Zeit zu lesen und diese zu Zeichen der Hoffnung zu verwandeln. Der Papst lädt dazu ein, die Schöpfung zu bestaunen und mit Geduld „das Leben der Tiere und ihre Entwicklungszyklen zu beobachten“. (siehe Bulle: Die Hoffnung enttäuscht nicht, 4)


Im Februar konnten wir in unserer Region bereits Störche beobachten. Diese Vögel kommen jedes Jahr zurück, nachdem sie im Süden, etwa in der Türkei oder in Israel überwintern. Störche sind Vorboten des Frühlings. Viele sehen in den außergewöhnlichen Vögeln auch einen Glücksbringer.  

Störche haben auch Eingang in die Bibel gefunden. 
Im Psalm 104,1.16-17, einem Loblied auf den Schöpfer lesen wir:
Preise den HERRN, meine Seele! HERR, mein Gott, überaus groß bist du! 
Du bist mit Hoheit und Pracht bekleidet. 
Die Bäume des HERRN trinken sich satt, die Zedern des Libanon, die er gepflanzt hat, dort bauen die Vögel ihr Nest, auf den Zypressen nistet der Storch.


Der Storch gehört im Alten Testament zu den unreinen Tieren, weil er sich zum Beispiel von Schlangen ernährt. Aus diesem Grund gilt der Storch im christlichen Glauben als Symbol für Jesus Christus, der nach dem Winter zurückkehrt, das Leben wiederbringt und die Schlange, also den Teufel besiegt. Sein schwarz-weißes Federkleid deutet auf Jesus Christus, der Gott und Mensch ist. Der Storch fliegt weit in den Himmel hinauf und behält sein Nest schützend und bergend doch stets im Auge. Sot ist der Storch ein Zeichen für Gott, der weit im Himmel wohnt und doch für seine Kinder sorgt und sie nicht aus dem Blick verliert.  


Als Kind habe ich aus meinem Fenster ungeduldig auf ein großes Storchennest neben unserer Kirche geschaut. Und als es noch kalt, regnerisch und ungemütlich draußen war, saß plötzlich ein Storchenpaar im Horst. Diese Beobachtung vergesse ich nicht: Ein Zeichen der Hoffnung und neuen Lebens.  


Pfr. Markus Grabowski!

 


Wussten Sie schon, dass …

… wir an diesem Sonntag, 13. April 2025, 17.00 Uhr Bußgottesdienste in Lindhorst und Lauenau feiern? Seien Sie dabei. Gehen wir in uns und empfangen im Sakrament der Versöhnung neues Leben.

… wir an diesem Palmsonntag in die Karwoche eintreten und damit erneut mit Jesus den Weg nach Jerusalem mitgehen? Durch Leiden, Kreuz und Sterben gelangen wir mit unserem Herrn zur Auferstehung. Bringen Sie einen Palmzweig mit und folgen wir dem Esel am Palmsonntag. 

… wir Menschen in unseren Kirchorten suchen, die bereit sind, das Wort Gottes zu verkünden, bei der Glaubensweitergebe mitzuwirken oder auch den Dienst am bedürftigen Menschen, etwa dem Kranken oder Fremden zu übernehmen? Wie wäre es? Melden Sie sich bitte.